Egal wie schön und modern das Design deiner Webseite ist: Du kannst ohne Kundenanfragen nicht davon profitieren! Denn ohne Reichweite und Besucher kann deine Webseite keine Conversions (Konvertierung von Besuchern in Kunden) generieren und die Webseite geht als ein einsames Sandkorn am Strand des Internets unter.
Die Lösung des Problems und alle nachfolgenden Tipps zielen auf die Optimierung deiner Webseite für Suchmaschinen (SEO) ab. Deshalb erfährst du in diesem Artikel 5 grundlegende Dinge, die eine professionelle Webseite beachten sollte, um mehr Besucher zu erhalten.
- Gib deinen Webseitenbesuchern genau das, wonach sie suchen!
- Betreibe hochwertiges Content-Marketing
- Optimiere auch die technischen Aspekte deiner Webseite
- Pflege deine Social Media Kanäle
- Erstelle einen Eintrag bei Google My Business
1. Gib deinen Webseitenbesuchern genau das, wonach sie suchen!
Innerhalb von 3 Sekunden muss die Webseite geladen sein und der Besucher sollte stichhaltige Informationen deiner Webseite erkennen. Denn wenn dem Nutzer nicht sofort klar wird, worauf die Webseite abzielt, erhöht sich die Absprungrate um ein Vielfaches. In welcher Branche bewegt sich deine Internetseite? Was verkaufst oder präsentierst du deinem User?
Insgesamt ist es natürlich vollkommen unmöglich, die Suchintention jedes Nutzers zu treffen. Allerdings erhöhst du durch das Verständnis deiner Webseitennutzer und die Ausrichtung deiner Seite auf ihre Wünsche und Ansprüche nicht nur die Kundenzufriedenheit! Auch der Algorithmus von Google selbst beschäftigt sich mit der Erfüllung von Suchintentionen und stuft deine Seite entsprechend bei der Eingabe bestimmter Keywords höher oder tiefer ein.
2. Betreibe hochwertiges Content-Marketing
Nicht umsonst sagte Bill Gates 1996 bereits „Content is king“. Auch über 20 Jahre später trifft das Zitat auf die heutige Online Marketing Welt zu. Denn deine Webseite rankt viel besser, wenn du hochwertige und kreative Inhalte einbindest. Das liegt daran, dass du dadurch die Suchintention des Suchenden befriedigst. Außerdem kannst du somit auch die Nutzer von dir und deinem Unternehmen überzeugen.
Das Design deiner Seite wirkt auf dem ersten Blick, doch bei genauerer Betrachtung musst du vor allem mit deinem Content qualitativ überzeugen. Obwohl die Qualität deines Contents entscheidend ist, solltest du auch die Quantität berücksichtigen. Allgemein ist ein Text auf einer Internetseite niemals zu lang, solange er spannend und gut lesbar ist. Achte deshalb auf kurze Absätze.
Einzigartiger und hochwertiger Content zählt ebenso zu den Faktoren, die entscheidend für dein Ranking bei der Google-Suche sind. Berücksichtige für jede deiner einzelnen Seiten und Unterseiten unterschiedliche Keywords, für die du ranken möchtest und die die Suchintention deines Webseitenbesuchers abdecken. Die Keywords und die dazu passenden Synonyme sollten in deinen Content mit einfließen. Da die Keywords sehr wichtig sind, stuft Google die Abdeckung eines gesamten Themas als wichtigen Rankingfaktor ein.
3. Optimiere auch die technischen Aspekte deiner Webseite
Wenn du deinen Content soweit aufgebessert hast, kannst du weitere technische Maßnahmen der Suchmaschinenoptimierung (Technical SEO) in Angriff nehmen. Das Ziel ist es, letztendlich auf den vorderen Plätzen bei der Google-Suche zu landen, da diese Plätze die meisten Klicks und den größten Traffic (Besucherstrom) erhalten. Dazu sollte deine Webseite auch die technischen Anforderungen erfüllen.
Zu den technischen Faktoren zählt z. B. die Page Speed, also die Ladezeit deiner Webseite. Durch das von Google selbst zur Verfügung gestellte Tool PageSpeed Insights kannst du die Ladezeit deiner Seite für Desktops und Mobilgeräte überprüfen. Dort zeigt dir das Tool eventuelle Probleme deiner Seite an. Ein Beispiel für eine zu lange Ladezeit bildet in vielen Fällen die Einbindung zu großer Bilddateien. Auf der Seite von EXPERTE.de kannst du sogar den Bulk PageSpeed für mehrere Webseiten testen.
Außerdem sollte deine Webseite für optimiertes Technical SEO optimierte CSS-Dateien, kurze PHP Codes und wenig HTML Codes vorweisen. Auch das Erreichen einer 404-Fehlerseite berücksichtigt Google für das Ranking. Insgesamt ist es am besten, deine Webseite für alle Endgeräte zu optimieren, da der Trend der mobilen Internetnutzung stetig ansteigt.
4. Pflege deine Social Media Kanäle
Abseits der Pflege deiner Webseite ist es ratsam auch auf sozialen Netzwerken wie z.B. Facebook, Instagram, YouTube oder Twitter tätig zu werden. Dort kannst du wichtigen Content deiner Seite promoten. Die Backlinks durch Social Media Beiträge verhelfen dir zu einer besseren Autorität für deine Webseite und für deine Domain (Page Authority und Domain Authority). Zum andern gelangst du zu einem höheren Bekanntheitsgrad und erhältst mehr Reichweite im Netz.
Durch Verlinkungen von sozialen Medien auf deine Seite kannst du den Traffic zu dir leiten. Andersrum ist die Einbindung von Social Plugins oder Social Buttons auf Webseiten eine gängige Verbindung, um andersrum auch von deiner Seite auf deine Social-Media-Kanäle zu verweisen. Insgesamt gehen steigende Follower-Zahlen auf sozialen Netzwerken mit einem steigenden Bekanntheitsgrad einher.
5. Erstelle einen Eintrag bei Google My Business
Das Erstellen eines Google MyBusiness Eintrags ist kostenlos und erweist sich vor allem für lokal angesiedelte Unternehmen als besonders wichtig. Im Schnitt erhält eine Webseite mit einem Eintrag ca. 25 bis 35% mehr Klicks. Dabei kann deine Seite entweder über einen Unternehmenseintrag rechts neben den Google Suchergebnissen oder über Google Maps gefunden werden. Die Verifizierung hierfür erfolgt über eine postalische Bestätigung.
Der Unternehmensvermerk bei Google MyBusiness stellt einen Brancheneintrag dar. Bei diesem Eintrag kannst du Adresse, Kontaktdaten wie E-mail und Telefon, Öffnungszeiten Fotos sowie deine Webseite hinterlegen. Es ist besonders wichtig, dass du deine Daten für die Anzeige vollständig hinterlegst. Nur halb angelegte Profile können sich negativ auf dein Ranking auswirken. Pflege deshalb beispielsweise auch Öffnungszeiten an Feiertagen.
Nach deinem Unternehmensnamen kannst du wichtige Schlagworte für deine Branche einfügen. Über die Festlegung der Kategorie wirst du besser gefunden. Die erste Kategorie bildet dabei die wichtigste Kategorie. Nutze hier bei der Eintragung die Autovervollständigung von Google, denn wenn deine Kategorie dort nicht angezeigt wird, ist sie nicht suchrelevant.
Über deinen Eintrag können deine Kunden dich in einem 5-Sterne-System bewerten und Rezensionen schreiben. Viele positive Bewertungen führen zu einem großen Vorteil bei Google. Bitte deshalb deine Kunden, dich zu bewerten und nimm eventuelle Kritik an. Negative Rezensionen können nämlich kaum bis gar nicht entfernt werden. Mit einer Antwort auf negative Kommentare kannst du allerdings in vielen Fällen den Schaden begrenzen und eine eventuelle Löschung des Kommentars durch den Nutzer erzielen.
Ich hoffe sehr, dass ich dir an der ein oder anderen Stelle einen hilfreichen Tipp geben konnte und du wichtige Erkenntnisse für die Steigerung der Professionalität deiner eigenen Webseite mitnehmen kannst. Ich wünsche dir viel Erfolg bei der Optimierung deiner Webseite!
Über die Autorin
Caren Löbker ist begeisterte Bloggerin und Naturliebhaberin. Als Suchmaschinenoptimiererin der Online Marketing Agentur Bennet Arp Osnabrück verhilft sie Unternehmen bei Google besser zu ranken. Die Agentur hilft auch dir gerne weiter, bei Google auf die ersten Plätze der Suchergebnisse zu gelangen.