Das eigene Google-Ranking spielt bei der SEO-Optimierung als zentraler KPI eine wichtige Rolle. Vor allem bei kommerziellen Suchphrasen bringt ein gutes Ranking nicht nur viel Traffic, sondern auch Umsätze.
Die Regeln, wie die Seiten auf der Ergebnisseiten platziert werden, sind nicht strikt vorgegeben, denn Google arbeitet mit über 200 unterschiedlichen Faktoren, die einen Algorithmus ergeben. Hier erfährst du, welchen Einfluss der Name deiner Domain auf das SEO-Ranking bei Google haben kann.
Was ist eine Domain?
Wenn du eine eigene Website aufbauen möchtest, musst du im ersten Schritt eine Domain registrieren. Domain? Was ist das? Dahinter versteckt sich ein weltweit einmaliger und eindeutiger Name, der deinen Bereich des Internets definiert. Nehmen wir als Beispiel die weltweit agierende Suchmaschine Google. Ihre einfache und nahezu jedem Menschen bekannte Domain lautet www.google.de – zumindest in Deutschland.
Der Bestandteil der URL und damit der Adresse deiner Domain setzt sich aus drei Faktoren zusammen:
- Am Beginn findest du das charakteristische www., was für “World Wide Web” steht. Dieser Teil kann aber heutzutage auch weggelassen werden.
- Der zweite Teil ist der Name deiner Domain, im Fall von Google, das „Google“.
- Die Domain endet mit der Länderkennung, wobei .de für Deutschland steht, .at zum Beispiel für Österreich.
Ist der Domainname SEO-relevant?
Es gibt bei der Erstellung einer Domain mehrere Faktoren, die für dein SEO-Ranking relevant sein könnten. Suchmaschinen zeigen Kunden generell eher Websites an, die aus lokalen Regionen stammen. Eine Top-Level-Domain aus Deutschland, mit DE-Endung, wird deutschen Suchenden von Google primär angezeigt. Wenn du mit deiner Website vorwiegend lokale Interessenten ansprechen möchtest, ist eine landesspezifische Domain sinnvoll.
Auch der Einfluss von Keywords im Namen deiner Domain spielt eine Rolle, wenngleich er überschätzt wird. Vor allem für Nutzer und Besucher deiner Websites ist hier aber ein großer Vorteil geboten. Wenn eine Bäckerei ihre Domain auf bäckerei-müller.de lauten lässt, ist das einprägsamer als ein völlig branchenfremder Titel.
Vor allem, wenn du spezifische Inhalte anbietest, achte darauf, ein wichtiges Keyword im Namen deiner Domain unterzubringen. Weniger wegen der SEO, sondern vielmehr für den Erinnerungseffekt deiner Kunden.
Warum es dennoch sinnvoll ist, nicht nur eine Hauptdomain zu besitzen
Eine oder mehrere Domains? Eine Frage, die sich im SEO-Bereich immer wieder gestellt wird. Aus SEO-Gesichtspunkten sind mehrere Domains bei unterschiedlichen Content-Themen und Projekten sinnvoll, sofern du folgende Punkte berücksichtigst:
- genug Unique-Content für jede einzelne Domain
- Optimierung der Produktdaten zeitgleich auf allen Domains
- gemeinsame und gepflegte Landingpage
- genug Ressourcen für zeitnahe technische Änderungen
Bei einzelnen Domains musst du bedenken, dass Linkbuilding und Social-Media-Marketing doppelt betrieben werden müssen. Der Aufwand für mehrere Domains ist größer, kann sich nach SEO-Gesichtspunkten aber für dich auszahlen.
Grundsätzlich gilt aber: Lieber eine gut gerankte Domain als drei schlechte! Da kommt es weniger auf den Domainnamen an als vielmehr auf den Inhalt. Dafür müssen aber die notwendigen Ressourcen zur Verfügung stehen.
Über die Autorin:
Franziska Steffen ist seit mehreren Jahren in der Domainbranche tätig und aktuell im Bereich Content-Marketing der Domain-Offensive aktiv. Franziska unternimmt regelmäßig Abstecher in den Kundenservice und unterstützt Kunden beim Domain registrieren. Zusätzlich besitzt sie Erfahrung in den Bereichen Homepage-Entwicklung, -vermarktung und Suchmaschinenoptimierung.
Hallo Franziska,
ich bin auch der Fan davon, lieber eine Domain zu haben, als mehrere verschiedene. Sonst verliert man nur den Fokus und muss jede Website als eigenes Projekt betrachten.
LG
Dominik