Auch wenn seit Jahren behauptet wird, dass sich der Trend des Social Media abflachen wird und neue Trends an ihre Stelle rücken werden, so ist auch im Jahr 2013 von dieser Entwicklung noch nicht viel zu sehen. Plattformen wie Facebook, Google Plus und Twitter werden immer noch regelmäßig von vielen Nutzern in Anspruch genommen und versuchen über neue Modelle die eigenen Einnahmen zu vergrößern.
Was ist mit Google?
Das Jahr 2013 wird laut Ankündigungen der Branche vor allem im Bereich des Social Media ein erfolgreiches Jahr für Google. Der Konzern hat für dieses Jahr die Erweiterung seines sozialen Netzwerkes Google Plus angekündigt. Angeblich sind bisher nur 25% der anvisierten Programmfeatures aufgenommen worden – die restlichen 75% sollen im Verlaufe des Jahres 2013 integriert werden. Man kann also gespannt sein wie umfassend der Dienst von Google Plus in das sonstige Angebot des Konzerns weiter integriert wird.
Soziale Suchmaschinen
Sowohl Google als auch Facebook konzentrieren sich in diesem Jahr vor allem auf den Bereich der sozialen Suche. Suchergebnisse, die anhand der Daten und sozialen Kontakte des Suchenden aufbereitet werden, bieten ein deutlich spezialisierteres Suchergebnis für den Nutzer. Doch beide Konzerne haben mit Schwierigkeiten zu kämpfen. Während bei Facebook der Datenbestand über die Nutzer extrem hoch ist, fehlt es doch am notwendigen Wissen über die Feinheit und Optimierung von Suchalgorithmen. Bei Google hingegen ist dieses Wissen vorhanden, es fehlt aber an der nötigen Benutzer- und Datenbasis um dieses Wissen effektiv umsetzen zu können.
Die kleinen holen auf – Twitter, Pinterest und Tumblr auf dem Vormarsch
Beim Social Media findet aber auch ein verstärkter Konkurrenzkampf statt. Neben den etablierten Marken wie Facebook, Google Plus und Twitter drängen gerade Dienste wie Tumblr und Pinterest weiter auf den Markt. Deutlich spezialisierter in ihrem Angebot bieten vor allem Tumblr und Pinterest den Nutzern eine breitere Plattform, um das eigene Leben über Social media zu verbreiten. Nicht nur im Privaten, sondern auch in produktiven Arbeitsumgebungen finden diese Dienste hohen Anklang. Projektplanungen über Pinterest oder Datensammlungen über Tumblr stehen gerade in modernen Agenturen hoch im Kurs.
Mobilität entscheidet
Entscheidend für die Entwicklung der Social Media Dienste ist vor allem die bessere Integration in die mobile Welt der Nutzer. Da immer mehr Dienste von mobilen Endgeräten genutzt werden, müssen auch die Darstellungen und die Unterbringung von Werbung an diese Medien angepasst werden. Twitter, als hauptsächlich mobil genutzter Dienst, steht da in einer Vorreiterrolle – wobei die großen Dienste wie Facebook und Google Plus, genauso nachziehen müssen wie Tumblr und Pinterest.
Ich glaube nicht das Facebook und Co so schnell uninteressant für die User werden. Man macht ja immer mehr in diesen Plattformen und immer mehr aus seinem Privatleben schüttet man da rein. Diese Plattformen werden auch weiterhin einen regen zulauf haben.
Interessant ist darüberhinaus, dass Pinterest überwiegend bei weiblichen mainstream Usern beliebt ist und Tumblr immer noch hauptsächlich in der hipp-nerdigen Zielgruppe Anklang findet.